Bei der Interstitiellen Zystitis unterscheidet man nach Risikofaktoren, die zur Entstehung der Krankheit beitragen und sogenannte Triggern, die im Krankheitsverlauf einen mehr oder weniger großen Einfluss auf die Schwere der Symptome oder das Auftreten von Krankheitsschüben haben können.
Teil der Behandlung ist es, Risikofaktoren oder Trigger unter Kontrolle zu bringen und – soweit möglich – zu meiden.
Die genauen Ursachen für die Entstehung einer Interstitiellen Zystitis sind zwar noch nicht geklärt, die Experten sind sich aber einig, dass es ein breites Feld möglicher Auslöser für eine Interstitielle Zystitis gibt. Man spricht daher von einem sogenannten multifaktoriellen Geschehen.
Dazu gehören:
Was ist das Mikrobiom?
Das Mikrobiom wird auch Mikrobiota genannt. Auf den Menschen bezogen, sind damit alle Mikroorganismen gemeint, die im Darm, auf der Haut und auf den Schleimhäuten leben, zum Beispiel in der Nase, im Mund oder den Genitalorganen.
Interessanterweise hat man bei IC/BPS-Patientinnen festgestellt, dass die Diversität bestimmter Bakterien in Stuhl und Urin geringer war als bei gesunden Frauen.1
Eine Prüfung, Streit in der Familie oder eine stressige Arbeitswoche und es geht wieder los. Sobald meine Nerven blank liegen, beginnen die Schmerzen in der Blase…
Was aber, wenn die Symptome (wieder) schlimmer werden? Was könnten mögliche Auslöser sein? Es gibt verschiedene solcher Trigger, die dafür verantwortlich sein können.
Nach ihnen sollte geforscht werden und diese – soweit möglich – gemieden werden.
Zu den heute bekannten Triggerfaktoren gehören bestimmte Nahrungsmittel, Medikamente – so auch einige Schmerzmittel oder Allergene. Auch manche Verhaltensweisen und Lebensumstände, wie z. B. Stress, Kälte, häufiger Geschlechtsverkehr oder sogar Mückenstiche können die Symptomatik verschlimmern, genauso wie zu enge Kleidung, bestimmte sportliche Aktivitäten und insgesamt ein geschwächtes Immunsystem.
Lesen Sie hier, was in der Harnblase und den Blasenwandschichten passiert.
Informieren Sie sich, welche Therapieempfehlungen aus der Leitlinie hervorgehen.
Praktische Tipps für verschiedene Lebensbereiche, für den Umgang mit einer Interstitiellen Zystitis im Alltag.